Musikkritik
- Details
Joel McNeely hat die Filmmusik für A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST komponiert. Für eine Westernkomödie gibt es natürlich auch einen passenden Westernscore und Joel McNeely zieht hier alle Register. Das sind dann vornehmlich Anspielungen an Westernmusik für's Kino und Fernsehen der 1960er Jahre. Da werden dann Komponisten wir Elmer Bernstein oder Jerry Goldsmith zitiert. Vermisst habe ich da nur Klänge on Ennio Morricone!
Der Cameoauftritt von Doc Brown aber auch INDIANA JONES III wird natürlich passend untermalt. Da ich schon lange nicht mehr einen aktuellen Westernscore gehört habe, gefällt mir die Musik von Joel McNeely schon sehr. Zu den Bildern passt sie sehr gut, auch wenn der Score den Eindruck erwägt eher aus Zitaten zu bestehen, aber ich finde das eigentlich gar nicht so störend. A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST hat natürlich auch ein Lied über dem Abspann in der typischen Westernfilmtradition der 1950er und 1960er Jahre. Von dem Lied gibt es übrigens eine Erwachsenen- und eine bereinigte Fassung.
- Details
Der britische Filmkomponist Henry Jackman gehört mit zum Umkreis von Hans Zimmer. Ähnlichkeiten im musikalischen Stil lassen sich manchmal selten vermeiden, aber vielleicht ist das aber auch genau der Grund, warum Henry Jackman manchmal als Filmkomponist genommen wird.
ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER ist ein typischer Actionscore, eine Mischung aus elektronischer und orchestraler Musik. Wieder liegt das Hauptaugenmerk wohl eher auf Schlagrhythmen, dazu manchmal noch ein paar Anklänge an Ennio Morricone Italowesternmusik.
Ich persönlich mag entweder einen reinen elektronischen oder sinfonischen Score. Den Pseudostil, so in Richtung Metal, mag ich nicht. Im Film finde ich die Musik von Henry Jackman schon passend, aber losgelöst davon, ist sie überhaupt nicht mein Fall.
Den Soundtrack zu ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER gibt es bei Sony Masterworks.