In dem eigenständigen Filmabenteuer helfen die Pfefferkörner ihrem Freund Luca, der in den Südtiroler Bergen in Italien lebt. Luca hat den Geist des schwarzen Königs in einer Höhle in den Bergen gesehen und auf dem Hof von Lucas Vater passieren die seltsamsten Dinge.
Ein Schulausflug steht an, den verbringen die Pfefferkörner mit ihrer Klasse bei Lucas.
Der Langfilm der ARD-Kinderserie kam am Donnerstag in die Kinos.
Er richtet sich wie die Serie eher an Kinder so zwischen 8 und 13 Jahren. Wer sich damit nun gar nicht auskennt, wird es vielleicht etwas schwer haben.
Fans der Serie kommen meiner Meinung nach aber voll auf ihre Kosten, denn der Film entspricht ganz der Machart der Serie. Abenteuer, Detektiv sein, ein Hauch von Liebe und Kritik an einem großen Lebensmittelkonzern, das passt schon alles.
Erwachsene werden wohl sofort wissen um welchen Konzern es handelt. Sie werden sich vielleicht mit der Geschichte schwer tun, die manchmal etwas sprunghaft ist. So helfen die Pfefferkörner gleich zu Beginn einem Mädchen, aber, keine Ahnung, wer das eigentlich ist und warum es irgendwie gleich in Luft auflöst.
Die Zielgruppe hat damit wohl weniger Probleme als wir Erwachsenen.
Der Film sieht richtig schön gefilmt aus, vor allem die Szenen in den Bergen. Das wirkt fast schon etwas kitschig oder wie Werbung für einen Urlaub in Südtirol.

Wie schon erwähnt, haben wir die gesamte Musik des Films bekommen. Das sind um die 78 min Score inklusive 2 oder 3 Lieder: Eine ganze Menge Musik für einen Film, der knapp 100 min lang ist. An 89 Stellen ist Musik zu hören. Die meisten Stücke sind zwischen 9 und 50 s lang, aber ich finde es richtig Musik eher im amerikanischen Stil zu verwenden.
Bei uns will man ja oft noch so wenig wie möglich Score verwenden.
Aufdringlich fand ich die viele Musik nicht. Sie hilft auf jeden Fall die Bilder zu verstärken und sorgt bei jungen Zuschauern hoffentlich für atemlose Spannung.
Der Score der beiden Komponisten Mario Schneider und Cornelius Renz braucht sich dabei nicht vor Hollywood zu verstecken. Vom Gefühl her würde ich sagen, daß man für die Temp‑Musik wohl auf ein bisschen James Bond und auf ICH ‑ EINFACH UNVERBESSERLICH zurückgegriffen hat.
Das passt dann perfekt zur Detektivarbeit, dem Beobachten und Spionieren der Pfefferkörner. Passende Actionmusik für die Verfolgungsszenen und Abenteuer für die Szenen in den Bergen.
Mario Schneider und Cornelius Renz arbeiten schon seit länger zusammen wie bei der Kinderserie KRIMI.DE, die bei Kika läuft. Sie schreiben auch die Musik für Dokumentarfilme, die Mario Schneider als Regisseur dreht.