Mädelsabend bei AmazonAuf Nachrichtensprecherin Meghan Miles wartet ein Job bei einem großen Sender. Leider hat sie aber gerade die Nacht mit einem fremden Mann in dessen Wohnung verbracht und weiss nicht, wo sie ist. Dann wird auch noch ihr Auto abgeschleppt und Polizisten halten sie in ihrem kurzen gelben Kleid für eine Nutte.

Im Vergleich zu BAD NEIGHBORS oder A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST wirkt MÄDELSABEND geradezu altmodisch. Es gibt keine Sperma‑, Sex- oder Fäkalienwitze. Auch auf übermäßige Gewaltszenen verzichtet Drehbuchautor und Regisseur Steven Brill. Statt dessen werden eigentlich viele Klischees abgehakt: Die Schwarzen sind Drogendealer, aber eigentlich doch nett. Nutten verteidigen ihr Revier. Gläubige Juden sind eigentlich auch nur Männer. Streifenpolizisten sind dumm, die Frau an der Autoverwahrstelle stur und unnachsichtig. All das muss Elizabeth Banks als Meghan Miles auf sich nehmen!
Ach ja, es reicht auch noch für ein bisschen Schelte für die Medienbranche und die Sensationslust.
Der Filmtitel MÄDELSABEND – NÜCHTERN ZU SCHÜCHTERN, passt übrigens nicht, denn der Mädelsabend ist ja nur der Auslöser für Meghans Odyssee zum Studio, die am frühen Morgen beginnt.