In dem Filmmusical GREATEST SHOWMAN geht es um PT Barnum und seine Anfänge als Leiter eines Museums, in dem er Kleinwüchsige, siamesische Zwillinge und bärtige Frauen ausstellte. Barnum wandelte das Museum in einen Zirkus um. Er tourte mit der damals sehr berühmten Opernsängerin Jenny Lind quer durch Nordamerika. Gleichzeitig musste er mit Anfeindungen der Presse und der feinen Gesellschaft umgehen.
Das Musical konzentriert sich hauptsächlich auf diese Punkte aus dem Leben von P.T. Barnum.
Im Mittelpunkt des Films steht die Verwirklichung von Träumen und Toleranz sowie Anerkennung, nicht nur von den Menschen, die Barnum vorführte, sondern auch die eigene Sehnsucht nach Akzeptanz.
Ob P.T. Barnum tatsächlich so war wie im Musical dargestellt, lasse ich mal stehen.
Hauptdarsteller des Musicals sind Hugh Jackman als PT Barnum und Michelle Williams als dessen Ehefrau. In weiteren Rollen sehen und hören wir Zac Efron und Zendaya.

Der Soundtrack zu Greatest Showman bei AmazonDie Lieder im Film sind sehr eingängig und zumeist optimistisch. Sie laden teilweise auch zum Mitsingen und Mittanzen ein.

Ich bin jetzt nicht der ausgesprochene Musicalfan, aber ich habe mich bei GREATEST SHOWMAN nicht gelangweilt. Mich störte bei der Pressevorführung eigentlich nur eins, der Ton: In einigen Momenten verschmolzen für mich Gesang und Musik miteinander. Ich habe nichts mehr verstanden. Gleiches gilt für einige Passagen der leicht eingängigen Lieder auf der Soundtrackveröffentlichung. Gesang und Musik wurden gleich laut abgemischt, was zumindest in der MP3-Version des Soundtracks etwas anstrengend ist. Auch wenn man bei den Liedern mitsingen oder mitschunkeln mag, wie viel bleibt davon eigenlich am Ende des Films noch hängen? Die Lieder klingen etwas nach Dutzendware wie wir sie in vielen leicht vergänglichen Fernsehserien hören.