Franziska Gehm hat bisher 9 Bücher rund um die Vampirschwestern veröffentlicht. Nächsten Donnerstag kommt der erste Film mit Dakaria und Silvania, den beiden Vampirschwestern, in unsere Kinos.
Zusammen mit ihrem Vampirvater und ihrer menschlichen Mutter ziehen die zwei nach Deutschland, nach Bindburg. Dakaria wäre gern ein richtiger Vampir, ihre Zwillingsschwester Silvania ein echter Mensch. Ein Zauberer soll den Wunsch der beiden erfüllen, aber statt dessen wird Daka menschlicher und Silvania immer mehr zu einem Vampir. Die beiden versuchen den Zauber wieder rückgängig zu machen. Viel Zeit bleibt ihnen nicht. Und dann haben wir noch den neugierigen Nachbarn, der den Vampirschwestern auf die Schliche kommt.
Man mag jetzt unterschiedlicher Meinung sein, was die Verfilmung von Buch- oder Hörspielreihen angeht. Ich finde den Film DIE VAMPIRSCHWESTERN aber wirklich gut gelungen, ausgesprochen Wort witzig und schon tiefgründig, wenn manches vielleicht nicht gleich auffällt. Es geht um Mobbing in der Schule, darunter leidet Dakaria, die eher punkige und rebellische Schwester, die gern ein richtiger Vampir wäre. Silvania ist eher der romantische Typ. Sie verliebt sich in einen Mitschüler und möchte ein richtiges Menschenmädchen sein. Es geht auch um Heimat und neue Freunde finden, aber auch ums typisch deutsche Kleinstadtleben. Sehr viele Themen, aber unterhaltsam präsentiert. Was ich bei dem Film auch mag, ist die Vaterfigur. Dieser Vater kümmert sich um die Probleme und Nöte seiner Töchter. Das bei dem Film alles richtig gut klappt, hat Regisseur Wolfgang Groos vor allem seinen beiden jungen Hauptdarstellerinnen zu verdanken: Laura Roge als Dakaria und Marta Martin als Silvania. Die Eltern der beiden werden von Christiane Paul und Stipe Erceg gespielt.